SSV ruft zur Teilnahme an Gegendemo auf

„Impfen statt Schimpfen“ lautet das Motto

Die nächste Corona-Demo soll es in Ibbenbüren auf dem Neumarkt am Donnerstag geben. Aber auch die Gruppe der Gegen-Demonstranten scheint zu wachsen. „Impfen statt Schimpfen“ heißt eine Gruppierung, die sich dagegen stemmt. Der Stadtsportverband unterstützt das.

ür Donnerstag (13. Januar) haben Gegner einer allgemeinen Impfpflicht und der Corona-Maßnahmen wieder eine Demonstration auf dem Neumarkt angekündigt. Gegen diese seit Mitte Dezember stattfindenden wöchentlichen Kundgebungen formiert sich zunehmend Protest. Eine Initiative „Impfen statt Schimpfen“ will zeitgleich (18 Uhr) dagegen demonstrieren. Auch der Vorstand des Stadtsportverbandes (SSV) ruft zur Teilnahme daran auf.

 

Man habe die Gegendemo „etwas breiter“ aufstellen wollen, erklärte einer der Organisatoren von „Impfen statt Schimpfen“, der namentlich nicht genannt werden möchte. Darum habe man jetzt auch Bürgermeister Dr. Marc Schrameyer, die Vorsitzenden der Ratsfraktionen und den Stadtsportverband (SSV) angeschrieben und auf das Treffen am Donnerstag hingewiesen.

SSV: Es ist eine kleine Gruppe

Der SSV hat seinerseits bereits mit einer Pressemitteilung reagiert und darin seine Sorge über die steigende Teilnehmerzahl an den sogenannten Corona-Spaziergängen in Ibbenbüren zum Ausdruck gebracht. Der SSV-Vorstand distanziere sich ausdrücklich von den dort vertretenen Meinungen. Natürlich sei es in einer Demokratie erlaubt zu demonstrieren. Und man dürfe auch die Corona-Maßnahmen kritisieren oder sich gegen die Einführung einer Impfpflicht wenden. Doch gerade da setze die Kritik des SSV-Vorstandes an den Spaziergängen an, heißt es in der Pressemitteilung: „Dort wird suggeriert, die Bewegung werde von der breiten Mehrheit der Bevölkerung getragen.“ Es handele sich jedoch um eine kleine Gruppe, die die wissenschaftlich begründete Vorgehensweise der Politik negiere.

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SSV-Vorstand sieht mit Sorge die steigenden Teilnehmerzahlen an den Corona-Spaziergängen!!!

Der SSV-Vorstand distanziert sich ausdrücklich von den dort vertretenen Meinungen.

Hallo zusammen, auch der SSV-Vorstand hat mit Sorge die steigende Teilnehmerzahl an den Corona-Spaziergängen donnerstags in der Innenstadt in Ibbenbüren wahrgenommen.

Der SSV-Vorstand distanziert sich ausdrücklich von den dort vertretenen Meinungen.
 
Natürlich ist es in einer Demokratie erlaubt zu demonstrieren. Und man darf auch die Corona-Maßnahmen kritisieren oder sich gegen die Einführung einer Impfpflicht wenden. 
 
Gerade da setzt die Kritik des SSV-Vorstandes an den Spaziergängen an.
Dort wird suggeriert, die Bewegung werde von der breiten Mehrheit der Bevölkerung getragen -- gleichsam stellvertretend, weil andere sich nicht trauten. 
Der Punkt aber ist: Es handelt sich um eine kleine Gruppe, die die anerkannte wissenschaftlich begründete Vorgehensweise der Politik negiert. Die meistens vor den Spaziergängen  vorgetragenen Thesen und Parolen sind längst widerlegt und werden auch durch mehrfaches mitunter lautstarkes Wiederholen nicht  richtig. 
Und die Demonstration gegen die Impfpflicht oder gegen das Impfen überhaupt ist geradezu paradox: Ist nicht jede Impfung ein Beitrag gegen die Impfpflicht? Die Diskussion ist doch erst durch die Impfgegner belebt worden. Wäre die wissenschaftlich als notwendig erachtete Impfquote schon erreicht (worden), gäbe es auch keine Diskussion mit so großem Stellenwert. Impfen als ein Zeichen der Solidarität müsste das Schlagwort sein. 

 

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Stadtsportverband- Delegiertenversammlung

Investitionen und Bauvorhaben

Der Stadtsportverband Ibbenbüren hat diese Woche Vertreter von Vereinen, Politik und Verwaltung zur Delegiertenversammlung geladen. Bürgermeister Dr. Marc Schrameyer informierte die Sportler über den Stand der Bauvorhaben in den Sportanlagen der Stadt, wie es mit dem Aaseebad weitergehen soll und über den Ausgang der Machbarkeitsstudie zur Verlegung des Sportzentrums Ost. 36 Sportvereine, dazu Vertreter aus Politik und Verwaltung – bei der Delegiertenversammlung des Stadtsportverbands Ibbenbüren waren viele Stimmen aus der Ibbenbürener Sportlandschaftschaft vertreten. Auf dem Programm standen, neben Vorstandswahlen, ein Jahresrückblick vom Vorsitzenden des SSV, Frank Nottekämper und ein wilder Ritt durch die Bauvorhaben der Stadt Ibbenbüren im Sportbereich von Bürgermeister Dr. Marc Schrameyer.

Frank Nottekämper konnte berichten, dass alle 15 Projekte, die sich in Ibbenbüren für das Programm Moderne Sportstätte 2022 beworben haben, die Förderung vom Land NRW auch bekommen haben. Und auch die Umsetzung laufe, sagte er. Einige seien sogar schon abgeschlossen. Dann kam er auf den zweiten Aufschlag des Programmes zu sprechen. Dort stehen kreisweit 500.000 Euro für Projekte im Outdoorsport bereit. Ideen, was damit in Ibbenbüren gemacht werden könne, habe der SSV schon, verrät Nottekämper. Eine Möglichkeit: Sportboxen, die am Aasee aufgestellt werden könnten. In den Boxen könnten Sportgeräte verstaut werden, die jeder Sportler am See dann nutzen können.

Bildunterschrift: Neu im Vorstand des SSV ist Bernhard Jäschke (r.) als Beisitzer. Frank Nottekämper ( 3.v.r.) wurde als Vorsitzender wiedergewählt, Erhard Kurlemann (4.v.l.) bleibt Geschäftsführer und auch Thomas Bohlmann (2.v.r.) wurde als Beisitzer bestätigt. Nicht zur Wahl standen Beisitzer Leopold Klaus (v.l.), der stellvertretende Vorsitzende Martin Theißing und Schulsportvertreterin Christiane Verlemann. | Foto & Bericht: Julia Kolmer IVZ

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