Am Donnerstag, 20. Januar, heißt es wieder "Impfen statt schimpfen".
Der SSV-Vorstand ruft erneut zur Teilnahme an der Gegendemonstration auf, die um 18 Uhr am Unteren Markt beginnt. "Die große Zahl der Teilnehmer am vergangenen Donnerstag zeigt, dass es den Menschen in ihrer Stadt nicht gleichgültig ist, welche Bilder aus Ibbenbüren die Runde machen", heißt es in dem Aufruf des SSV.
Es gehe darum, deutlich zu machen, dass der Pandemie und ihren Auswirkungen nur solidarisch begegnet werden könne. "Wer von einer Corona-Diktatur mit eingeschränkten Freiheitsrechten redet, muss sich fragen lassen, ob er den Ernst der Lage überhaupt verstanden hat."
Ein Spaziergang durch die Innenstadt sei dazu kein geeigneter Beitrag.
"Und wenn dann noch Fakten so verfälscht werden, dass sie in das eigene krude Bild passen, dann wird es höchste Zeit Flagge zu zeigen, dass die Sportstadt Ibbenbüren mit derlei Machenschaften nichts zu tun hat und haben will."
Selbstverständlich sei es in einer Demokratie erlaubt zu demonstrieren. Und man darf auch die Corona-Maßnahmen kritisieren oder sich gegen die Einführung einer Impfpflicht wenden.
"Aber das Demonstrationsrecht darf nicht missbraucht werden".
So würden Behauptungen aufgestellt, andere Meinungen würden in diesem Staat unterdrückt, weil etwa nicht angemeldete Demonstrationen aufgelöst werden. Vermehrt komme es zu Übergriffen und Ausschreitungen, die oft extrem-politisch motiviert seien.