„Impfen statt Schimpfen“

Jeweils donnerstags beginnt um 18 Uhr auf dem Unteren Markt eine Gegendemonstration

Viele haben den Termin bereits in ihrem Kalender stehen:  Jeweils donnerstags beginnt um 18 Uhr auf dem Unteren Markt eine Gegendemonstration unter dem Thema „Impfen statt Schimpfen“.

Die Organisationsgruppe, die vom Stadtsportverband und vielen anderen Vereinen und Verbänden in der Stadt unterstützt wird, ruft erneut die Menschen in Ibbenbüren zu einem Zeichen auf, sich solidarisch gegen Verschwörungstheorien und Pseudowissenschaft zu stellen. „Impfen ist der beste Weg aus der Pandemie“, heißt es dazu in einer Pressemitteilung. Auch diesmal gehe es darum, gegen das „Gerede von Corona-Diktatur und anderem Unsinn“ bei den Corona-Spaziergängen Flagge zu zeigen.

Daher sind alle Bürgerinnen und Bürger eingeladen, sich als Teil dieser vielfältigen und bunten Stadt zu zeigen, indem sie selbst „bunt“ auftreten, zum Beispiel mit einer bunten/farbigen Mütze, einem entsprechenden Schal oder einem bunten Mund-Nasen-Schutz. Alle Informationen rund um die Gegendemonstration gibt es in einem QR-Code,der unter anderem auf der Seite des Stadtsportverbandes zu finden ist (www.ssv-ibb.de)

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Demo der Coronaskeptiker mit weniger Zuspruch

Unterstützung fürs Klinikum: Gegendemo bringt Geschenke

Bei den neuerlichen Demonstrationen gegen die Coronamaßnahmen und der entsprechenden Gegendemonstration haben sich am Donnerstag die Verhältnisse verschoben. Während die Coronagegner höchstens 200 Teilnehmer erreichten, überbrachten an die 400 Gegendemonstranten Geschenke und Wertschätzung für das Personal des Klinikums.

Nach einem Demonstrationszug vom Unteren Markt durch die Stadt mit einem Zwischenstopp auf dem Neumarkt haben sich am Donnerstagabend zwischen 350 und 400 Demonstranten von „Impfen statt Schimpfen“ vor der Mauritiuskirche postiert. Damit wollten sie dem Personal des Klinikums Ibbenbüren ihre Unterstützung verdeutlichen. In der Vorwoche hatten Klinikmitarbeiter noch den Vorbeizug der Demo gegen die Coronamaßnahmen deutlich kritisiert und damit viel Beachtung gefunden. „Wir haben etwas erreicht“, sagte der Versammlungsleiter. Es werde Donnerstag keinen Zug der Demonstranten gegen die Maßnahmen am Krankenhaus vorbei geben.

Stattdessen hatten die Organisatoren von „Impfen statt Schimpfen“ 15 Kisten mit von Firmen gespendeter Leckereien für die Stationen im Klinikum mitgebracht. Mitarbeitende nahmen diese unter dem Beifall der Demonstranten entgegen. „Damit haben wir nicht gerechnet, dass wir hier so eine Kundgebung bekommen und so einen Zuspruch von den Ibbenbürenern haben, die das wirklich wertschätzen, was hier für die Kranken gemacht wird“, so Dr. Ludger Reekers, Ärztlicher Direktor des Klinikums. „Wir möchten uns ganz herzlich bedanken. Das gibt eine ganze Menge Kraft, für jeden Tag weiter“, sagte auch Katharina Beck, Krankenschwester und Bereichsleiterin Pflege.Sie seien erstmals mehr als die Demonstranten gegen die Coronamaßnahmen, freute sich der Organisator.

Ziel sei aber, dass diese Veranstaltungen gar nicht mehr stattfänden. Er mahnte, friedlich zu bleiben und sich nicht provozieren zu lassen. Letztlich begegneten sich beide Gruppen aber nur für einen kurzen Moment.

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Am 20. Januar, heißt es wieder "Impfen statt schimpfen"

SSV-Vorstand ruft erneut zur Teilnahme an der Gegendemonstration auf

Am Donnerstag, 20. Januar, heißt es wieder "Impfen statt schimpfen".
Der SSV-Vorstand ruft erneut zur Teilnahme an der Gegendemonstration auf, die um 18 Uhr am Unteren Markt beginnt.  "Die große Zahl der Teilnehmer am vergangenen Donnerstag zeigt, dass es den Menschen in ihrer Stadt nicht gleichgültig ist, welche Bilder aus Ibbenbüren die Runde machen", heißt es in dem Aufruf des SSV. 
 
Es gehe darum, deutlich zu machen, dass der Pandemie und ihren Auswirkungen nur solidarisch begegnet werden könne. "Wer von einer Corona-Diktatur mit eingeschränkten Freiheitsrechten redet, muss sich fragen lassen, ob er den Ernst der Lage überhaupt verstanden hat." 
Ein Spaziergang durch die Innenstadt sei dazu kein geeigneter Beitrag.
 
"Und wenn dann noch Fakten so verfälscht werden, dass sie in das eigene krude Bild passen, dann wird es höchste Zeit Flagge zu zeigen, dass die Sportstadt Ibbenbüren mit derlei Machenschaften nichts zu tun hat und haben will."
Selbstverständlich sei es in einer Demokratie erlaubt zu demonstrieren. Und man darf auch die Corona-Maßnahmen kritisieren oder sich gegen die Einführung einer Impfpflicht  wenden.
 
"Aber das Demonstrationsrecht darf nicht missbraucht werden". 
 
So würden Behauptungen aufgestellt, andere Meinungen würden in diesem Staat unterdrückt, weil etwa nicht angemeldete Demonstrationen aufgelöst werden. Vermehrt komme es zu Übergriffen und Ausschreitungen, die oft extrem-politisch motiviert seien. 

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