Sportanlagen-Neubau ab 2025

von Reinhard Mau

Delegiertenversammlung des Stadtsportverbandes Ibbenbüren

Der Neubau von Aaseebad und Halle Ost, aber auch die Bewältigung der Energiekrise durch Sparmaßnahmen auf den Sportanlagen waren am Dienstag Themen bei der Delegiertenversammlung des Stadtsportverbands Ibbenbüren.

Ganz nach dem Motto Energiesparen in der Energiekrise machte der Stadtsportverband Ibbenbüren Nägel mit Köpfen. Bei der Delegiertenversammlung am Dienstagabend im Dorfgemeinschaftshaus Laggenbeck erhellte nur der Beamer den Raum, dennoch tappte hier niemand im Dunkeln. Allen voran erleuchtete Ibbenbürens Bürgermeister Dr. Marc Schrameyer die Versammelten mit neuen Informationen zur Energieeinsparung, dem Neubau eines Sportbades und dem Ersatzneubau der Sporthalle Ost.

Neubau Sportbad

Für den Neubau eines Sportbades sucht die Stadt einen Totalübernehmer, der das Bad selber plant und baut. Die Ausschreibung dafür beginnt Ende 2023. Dieses Sportbad steht zumindest erst dem Schul- und Vereinssport zur Verfügung. Das Holsterkampbad ist zu klein und wird nach dem Neubau abgerissen, die Nachfolgenutzung steht noch nicht fest. Das Aaseebad wird gehalten werden, das neue Bad entsteht daneben, wo jetzt die Beachvolleyballfelder sind. Eine bauliche Verbindung zwischen den Bädern wird es nicht geben. Das neue Sportbad soll 2025 in den Bau gehen, besteht aus einem 25-Meter-Sportbecken mit sechs Bahnen und einer Sprunganlage. Die Bauzeit wird in etwa ein Jahr betragen. Das Bad wie auch die Halle Ost sollen denn mit Fernwärme versorgt werden.

Sporthalle Ost

Die Halle Ost ist zu alt, um sie zu sanieren. Im Zuge des Neubaus der Hauptschule am Sportzentrum Ost wird eine neue Dreifach- oder Fünffach-Halle entstehen. Bis dahin bleibt die Halle Ost in Betrieb. Der Baubeginn der neuen Halle wird frühestens 2025, die Eröffnung 2027 erwartet.

Energie einsparen

Um die Energiekrise zu bewältigen, plante die Stadt Ibbenbüren mit 20 Prozent weniger Energieverbrauch für 2022. An Beispielen von drei nicht namentlich genannten Sportanlagen zeigte der Bürgermeister, dass im vergangenen Jahr schon Fortschritte erzielt wurden, besonders im Gasverbrauch. Bei Strom und Wasser gibt es ein paar Schwankungen, aber im Durchschnitt liegen die Bemühungen bei den 20 Prozent an Einsparungen.

Haushalt 2023

Dr. Marc Schrameyer versicherte, dass sich bei den Sportförderungen, die bis jetzt zugesprochen wurden, nichts ändern wird. Dies beinhaltet den Kunstrasenplatz für SW Esch, die Flutlichtanlage des SV Dickenberg und die Beregnungsanlagen verschiedener Vereine. Für 2024 wird eine Kostensteigerung erwartet, doch die Sportpauschale bleibt gleich.

Geschäftsführer Erhard Kurlemann berichtete von einer weiterhin gut gefüllten Kasse. Der Erste Vorsitzende Frank Nottekämper, Geschäftsführer Erhard Kurlemann und die beiden Vereinsbeisitzer Bernhard Jeschke (Marathon Ibbenbüren) und Thomas Bohlmann (SW Esch) wurden wiedergewählt.

Zum Abschluss stellte Sophie Löricke von Pink Pop das Projekt Colors of Change vor. Das Projekt fördert die Inklusion aller Menschen. Löricke und ihre Mitarbeiter haben sich in den Punkten Diversität und Inklusion weitergebildet und zeigten auf, wie Sportvereine sich weiterbilden und entsprechende Fördermittel vom Land NRW beantragen können.

Bericht und Bild von Bernd Kolkmann

IVZ online

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